KICKBOXEN

Einführung
Kickboxen ist eine der beliebtesten Kampfsportarten der Welt. Kickboxen leitet seinen Namen vom klassischen Boxen ab, da es Stand- und andere Schlagtechniken beinhaltet. Es gibt verschiJADEGRÜNe Arten von Kickboxen einschließlich Dutch-Style, Karate, Sanda, Kun Khmer und Muay Thai.
Heute wird Kickboxen für Wettkampf-, Fitness- und Erholungszwecke von allen Altersgruppen, Geschlechtern und Nationalitäten praktiziert. Im Laufe der Jahre wurden auch viele Filme über Kickboxsport produziert, vor allem Jean Claude Van Dammes Kickboxer und Bloodsport.
Um dir zu helfen, mehr über Kickboxen zu erfahren, werden wir in diesem speziellen Feature auf die Geschichte, die Vorteile, die Wettbewerbsregeln sowie den Unterschied zu Boxen und Muay Thai eingehen.
Was ist Kickboxen?
Wie der Name schon sagt, ist Kickboxen ein markanter Stil, der Schläge und Tritte beinhaltet. In Wirklichkeit ist es ein Überbegriff für eine breite Palette von Kampf- und Kampfkunststilen.
Die Essenz des Kickboxens ist, dass es ein Stand-up-Kampfstil ist. Das heißt, es konzentriert sich auf das Schlagen und es gibt keine Bodenkämpfe. Die Bandbreite der Techniken hängt von der individuellen Art des Kickboxstils ab. Anders als Standard-Schlagtechniken, die dem westlichen Boxen ähneln, umfassen Kickboxtechniken typischerweise Tritte und Knieschläge. Einige Kickbox-Stile beinhalten Ellbogenschläge, einige Grappling und sogar Kopfstöße.
Moderne Kickbox-Sportarten, wie sie auf K-1, Glory oder One Championship zu sehen sind, übernehmen ein sehr ähnliches Regelwerk, das Schläge, Tritte mit begrenztem Grappling / Clinching erlaubt.
Wofür ist Kickboxen gut?
Kickboxen wird aus verschiJADEGRÜNen Gründen praktiziert. Viele Mixed-Martial-Arts-Künstler nehmen kickboxen als ihre markante Basis für seine Wirksamkeit. Über Wettkämpfe hinaus ist es gut für die allgemeine Fitness, Selbstverteidigung und Gewichtsabnahme.
Was ist Cardio Kickboxen?
Cardio-Kickboxen ist eine nicht-kompetitive, aerobe Fitnessübung, die Kickboxtechniken und -bewegungen beinhaltet. Es ist eine herz-kreislauforientierte Übung, die vom Kickboxsport mit weniger Auswirkungen inspiriert ist und kein Sparring beinhaltet. Cardio-Kickboxen ist eine beliebte Fitnessübung, die auf der ganzen Welt praktiziert wird.
Geschichte des Kickboxens
Kickboxen ist eine Kampfsportart, die auf eine jahrhundertealte Tradition zurückgeht. Muay Thai und andere südostasiatische Kampfsportarten wurden für den unbewaffneten Kampf auf dem Schlachtfeld entwickelt und sind bereits seit dem 12. Karate wurde im 17. Jahrhundert entwickelt und im frühen 20. Jahrhundert in Japan eingeführt.
Die frühesten Aufzeichnungen über wettbewerbsorientiertes Kickboxen stammen aus dem 16. Jahrhundert, als das Interesse an Muay Thai als Sportart aufkam. Allerdings gab es damals noch nicht viele Regeln oder Vorschriften. Die Kämpfe wurden ohne Einschränkungen in Bezug auf Gewichtsklassen oder Schutzausrüstung genehmigt.
Kickboxen als Kampfsport hat eine jüngere Geschichte. Muay Thai entwickelte sich in den 1920er Jahren zu einer modernen Sportart, als es Elemente des westlichen Boxens wie Boxring, Boxhandschuhe, Schiedsrichter und Runden-/Zeitbegrenzungen übernahm.
Das Kickboxen entwickelte sich in Ostasien in Form des Kyokushin-Karate in den 1950er Jahren weiter. Daraus entwickelte sich das japanische Kickboxen, als es Elemente des Kyokushin mit dem Muay Thai verschmolz. Während die Bedeutung und der Einfluss des japanischen Kickboxens wuchsen, nahm der Sport im westlichen Teil der Welt mit dem amerikanischen und niederländischen Kickboxen andere Identitäten an.
In den 70er und 80er Jahren wurden Kickbox-Turniere zwischen verschiJADEGRÜNen Kickbox-Stilen ausgetragen. 1993 wurde die japanische Kickbox-Organisation K-1 als eine Kickbox-Promotion mit einheitlichen Regeln gegründet. Wettkämpfer aus der ganzen Welt kamen nach Japan, um ihr Können zu messen und den besten Kickboxstil zu ermitteln.
In den späten 1990er und frühen 2000er Jahren wurde K-1 zur dominierenden Kickbox-Organisation. Alle modernen Kickbox-Promotions übernehmen heute die Regeln, die während der goldenen Ära von K-1 entwickelt wurden.
Kickboxtechniken
Zu den Kickboxtechniken, die bei internationalen Kickboxwettbewerben erlaubt sind, gehören Schläge, Tritte, Kniestöße und begrenztes Clinchen. Einige der wichtigsten Kickboxtechniken für Anfänger sind Standard-Jab-Cross-Schläge, Roundhouse-Kicks und gerade Kniestöße.

Kniestöße.Schauen wir uns diese Techniken im Detail an.
Schläge
Die Schlagtechniken beim Kickboxen sind direkt vom klassischen Boxen übernommen worden. Zu den grundlegenden Schlagtechniken gehören der Jab, der Straight/Cross, der Uppercut und der Haken. Einige der fortgeschritteneren Schlagtechniken sind die Spinning Backfist und der Superman Punch.
Schläge können direkt auf das Gesicht, die Schläfe, das Kinn, den Kiefer, den Brustkorb, die Leber und den Unterleib ausgeführt werden. Es ist verboten, auf den Hinterkopf oder die Kehle zu schlagen.

Kicks
Kicks sind die Fernkampfwaffen des Kickboxens.
In jedem Kickbox-Stil gibt es viele Variationen von Tritten. Zu den grundlegenden Tritttechniken beim Kickboxen gehören der Roundhouse Body Kick, der High Kick und der Leg/Low Kick. Zu den fortgeschritteneren Tritttechniken gehören der Spinning Back Kick, der Axe Kick, der Jump Kick, der Flying Kick und der Cartwheel Kick.
Die meisten Tritte werden offensiv eingesetzt. Der Teep- oder Push-Kick ist eine defensive Bewegung, die zum Solarplexus, zum Bauch oder zum Gesicht geworfen wird, um den Rhythmus des Gegners zu stören, kann aber auch offensiv eingesetzt werden.
Tritte werden gegen den Brustkorb, die Arme, den Kopf, den Hals, die Beine und den Rücken ausgeführt. Leistenkicks sind in den meisten Kampfsportarten verboten, auch wenn es immer wieder zu Unfällen kommt.

Knie
Kniestöße werden mit der Kniescheibe oder dem umliegenden Bereich ausgeführt. Sie können in kurzer, mittlerer oder relativ langer Distanz effektiv eingesetzt werden.
Zu den grundlegenden Knietechniken gehören gerade Knie und diagonale Knie. Kniestöße zielen auf das Brustbein, den Bauch oder den Brustkorb. Ein fortschrittlicherer Kniestoß ist das fliegende/springende Knie, das auf den Kopf zielt und eine noch verheerendere Wirkung hat.

Was sind die Vorteile von Kickboxen?
Wir wollen die gesundheitlichen Vorteile des Kickboxtrainings und andere Vorteile des Kickboxens kennenlernen.
Bessere Gesundheit
Wenn du fitter und kräftiger werden willst, ist Kickboxen ein ideales Training für dich. Kickboxen ist ein Ganzkörpertraining, das sowohl kardio- als auch muskelintensiv ist. Bei regelmäßigem Kickboxtraining ist eine bessere Fitness keine Frage des Ob, sondern nur des Wann.
Gewichtsverlust
Ein Kickboxtraining dauert in der Regel 1-2 Stunden und kann bis zu 1000 Kalorien pro Training verbrennen. Zusammen mit einer ausgewogenen Ernährung kann regelmäßiges Kickboxtraining eine gute Ergänzung zu jedem Abnehmplan sein. Es gibt nicht viele Übungen, die so effektiv Kalorien verbrennen wie Kickboxen.
Selbstverteidigung
Wenn du mit Kickboxen anfängst, lernst du effektiv Kampffähigkeiten. Kickboxen ist ein vielseitiger Kampfstil, der sowohl Schlagtechniken auf lange als auch auf kurze Distanz beinhaltet. Es umfasst auch offensive und defensive Bewegungen. Wenn es keine Möglichkeit gibt, zu fliehen, ist es wichtig zu wissen, wie man kämpft.
Stressabbau
Neben der Verbesserung der Fitness kann Kickboxen auch mentale oder psychologische Vorteile haben. Kickboxen ist eine intensive Übung, die durch die Ausschüttung von Endorphinen im Gehirn und Nervensystem nach dem Training positive Gefühle auslöst. Das hilft bei der Stressbewältigung, trägt zur Entspannung bei und verbessert die Schlafqualität.
Stärkt das Selbstvertrauen
Wenn du fitter wirst und besser aussiehst und mit der Zeit Verbesserungen siehst, steigt natürlich auch dein Selbstvertrauen. Das Wissen, dass du dich mit Selbstverteidigungstechniken schützen kannst, stärkt dieses Selbstbewusstsein zusätzlich.

Kickboxen vs. Boxen
Obwohl Kickboxen stark vom Boxen beeinflusst ist, unterscheiden sich die beiden Kampfsportarten deutlich voneinander. Schauen wir uns den Unterschied zwischen Boxen und Kickboxen an.
Der offensichtlichste Unterschied ist die größere Bandbreite an Techniken beim Kickboxen. Tritte und Kniestöße machen Kickboxen zu einem umfassenderen und dynamischeren Kampfstil als die Hände beim Boxen. Beim Kickboxen gibt es mehr Techniken zu erlernen und zu beherrschen als beim Boxen, wo es nur Schlagtechniken gibt.
Während die Beinarbeit in beiden Sportarten eine wichtige Rolle spielt, werden beim Boxen mehr Kopfbewegungen eingesetzt als beim Kickboxen. Beim Kickboxen werden mehr Blöcke zur Verteidigung eingesetzt, da es eine größere Bandbreite an Angriffen gibt, gegen die man sich schützen muss.
Das heißt aber nicht, dass der eine Stil besser ist als der andere. Ein kräftiger und präziser Schlag auf den Kiefer kann genügen, um jemanden k.o. zu schlagen, während beim Kickboxen mehr Waffen zur Verfügung stehen.
Bei Straßenkämpfen kommt es auf Schnelligkeit an, daher kann Boxen Vorteile gegenüber Kickboxen haben. Kickboxen hat sich jedoch zu einer vielseitigeren Schlagbasis für Mixed Martial Arts entwickelt. Kickboxen ist auch ein umfassenderes Trainingsprogramm, das sowohl den Ober- als auch den Unterkörper trainiert und somit für Fitnesszwecke geeignet ist.
Kickboxen Regeln
Wie bei allen Kampfsportarten gibt es auch beim Kickboxen Regeln und Vorschriften. Hier sind einige der wichtigsten und grundlegenden Regeln des Kickboxens, wie sie von den besten Kickbox-Veranstaltern der Welt aufgestellt wurden:
Kleidung
Kickboxer tragen Shorts ohne Oberteil (Männer) oder einen Sport-BH (Frauen). Anders als beim Boxen sind Schuhe beim Kickboxen nicht erlaubt. Aus Sicherheitsgründen werden immer ein Tiefschutz und ein Mundschutz getragen. Bei Amateurwettkämpfen im Kickboxen können auch Kopfschützer vorgeschrieben sein.
Gewichtseinteilung
Die Wettkämpfer/innen werden in verschiJADEGRÜNe Gewichtsklassen eingeteilt, damit sie nur gegen Gegner/innen der gleichen Gewichtsklasse kämpfen. Diese Einteilung macht es für die Athleten fairer, da ein höheres Gewicht in Kampfsituationen ein Vorteil ist.
Runden
Kickboxkämpfe dauern in der Regel 3 Runden à 3 Minuten, Meisterschaftskämpfe sogar 5 Runden. Im Falle eines K.o.-Sieges wird der Sieger in diesem Fall ermittelt.
Kampfrichter/Schiedsrichter
Ein Kampfrichter ist für die Sicherheit der Kämpfer/innen zuständig und setzt die Regeln und Vorschriften der Promotion für einen fairen Kampf durch. Außerdem gibt es - in der Regel - 3 Kampfrichter außerhalb des Rings, die den Kampf bewerten. Wenn es keinen K.o. gibt, sammelt der Kampfrichter die Punktekarten der Punktrichter, um den Gewinner des Kampfes zu ermitteln.
Fouls
Zu den Fouls beim Kickboxen gehören Schläge gegen den Hinterkopf, die Kehle und die Leiste (wiederholt). Auch das Clinchen ist eingeschränkt, da ein Knie sofort geworfen werden muss, wenn geclincht wird, und bis zu 5 Sekunden erlaubt sind, solange ein Angriff oder Gegenangriff erfolgt. Wenn beide Kämpfer/innen im Clinch liegen, ohne dass ein Angriff erfolgt, löst der Kampfrichter den Clinch auf.
Muay Thai vs. Kickboxen
Muay Thai wird als ein Stil des Kickboxens eingestuft. Es handelt sich aber auch um zwei verschiJADEGRÜNe Kampfsportarten mit unterschiedlichen Regeln. Was ist also der Unterschied zwischen Muay Thai und Kickboxen?
Es gibt einige deutliche Unterschiede zwischen den beiden Sportarten, z. B. die Verwendung von Ellbogenschlägen und der Clinch-Kampf im Muay Thai. Ellbogenschläge können verheerend sein und sind bei allen Kickboxveranstaltungen verboten.
Kickboxing-Veranstaltungen wurden in den 90er Jahren populär, als sie weltweit im Fernsehen übertragen wurden. Da die Sendungen sich an ein breites Publikum richteten, von dem viele den Clinch weniger spannend finden, wurde der Clinch auf ein Minimum ROTuziert, um eine schnelle Action zu ermöglichen.

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Was die Beinarbeit angeht, ist die Bewegung beim Kickboxen dynamischer, während Muay Thai statischer und kalkulierter wirkt. Wenn man die beiden Stile in Bezug auf ihre Effektivität vergleicht, haben sie jeweils ihre eigenen Vorteile. Muay Thai hat mehr Waffen für den Einsatz auf kurze bis lange Distanz, während Kickboxen dynamischer ist.
Heute werden Kickboxen und Muay Thai sowohl von Wettkämpfern als auch von Fitnessbegeisterten auf der ganzen Welt angenommen.
